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Ortschaft Meusegast mit ihren Ortsteilen

Bereits 1288 wurde Meusegast unter dem Namen Musegast erstmals urkundlich erwähnt. Es bestand aus Ober- und Untermeusegast (Rundling) und dem Rittergut (1555 erstmals erwähnt). Die Bewohner betrieben neben Ackerbau und Viehzucht auch die Strohflechterei. Bereits im Jahre 1729 führte eine bedeutende Poststraße von Dresden nach Teplice durch Meusegast. Noch heute ist die Ganz-Meilensäule an der alten Teplitzer Landstraße zu sehen. Sie steht auch nach dem Autobahnbau und der Straßenverlegung weiter an diesem Ort. Im Wald oberhalb von Weesenstein befinden sich noch die Grundmauern des zur Gemarkung Meusegast gehörenden Jagdschlösschens Belvedere. Es wurde 1772 erbaut, hatte einen 24m hohen Turm und stand im Bereich eines romantischen Landschaftsparkes, zu dem auch ein Irrgarten gehört haben soll. Eine Tafel erinnert an sein früheres Aussehen und daran, dass es zur Gewinnung von Baumaterial für Neubauernhöfe 1946 abgerissen wurde.

1900 bewohnten 177 Personen die 17 Wohnhäuser in Meusegast. Zu Beginn 2004 hatte der Ort 538 Einwohner. Am 01.01.1999 erfolgte die Eingemeindung nach Dohna. Seit 1994 wurde Meusegast durch zwei Wohngebiete erweitert. Dazu gehören auch gestaltete Wege und eine kleine Parkanlage mit Teichen und Bänken, die zum Ausruhen einladen. Wenn man dem ausgeschilderten Rundweg folgt, ergeben sich viele reizvolle Ausblicke auf die Umgebung. Besonders vom Aussichtspunkt „Rad“ auf dem Ziegenrücken, einem Höhenzug südlich des Ortes, ist ein Blick bis ins Erzgebirge, die Sächsische Schweiz, Dresden und Pirna möglich. Durch den Sportverein, die Volkssolidarität und die Kegelgruppe/Sportgruppe bestehen vielfältige Möglichkeiten zur Begegnung und gemeinsamen Unternehmungen, die regen Zuspruch finden. Jährlicher Höhepunkt des Dorflebens ist das Maifest, das vom Feuerwehrverein und dem Ortschaftsrat gestaltet wird. Gern werden die Veranstaltungen im Festzeit, aber auch das Fußballturnier, das Kinderfest und das Höhenfeuerwerk besucht.

Weitere Informationen unter: www.meusegast.de

Krebs

Bauernhöfe, Häusleranwesen und eine große GutsanlaKrebs bge bilden den 1288 erstmals erwähnten Ort. Das Vorwerk und Klein­ Krebs (6 Häuser) war im 15. Jahrhundert im Besitz der Familie Karas. Ab 1515 wurden die Liebstädter Bünaus, später bis 1640 die Familie v. Bernstein die Gutsherren. Danach wechselten die Besitzer häufig. Der wesentliche Teil des Dorfes mit 7 Anwesen unterstand dem Dresdner Ratsamt Leubnitz, kam 1547 an das Amt Pirna. 1633 brannte der ganze Ort bis auf das Rittergut ab. Die erste Krebser Schule (Sophienschule), heute ein Wohnhaus, geht auf eine Stiftung der Gutsherren (1832) zurück.
Bis 1989 war Krebs geprägt durch Landwirtschaft und Hopfenanbau. 1970 erfolgte der Zusammenschluss der Dörfer Köttewitz und Krebs. 1994 wurden Köttewitz und Krebs nach Dohna eingemeindet.

Köttewitz

1288 erfolgt die erste Erwähnung, nach ständigen Wechsel der Gutsherren kam Köttewitz von 1608 bis 1764 an die v. Bühnaus auf Weesenstein; 1870 kaufte die sächsische Königsfamilie das Rittergut und verband es mit Meusegast. Das Herrenhaus wurde nach 1945 Tbc-Kurheim und später Altenpflegeheim. Die Kötterwitzer Mühle, seit 1859 abgebrannt, wurde 1861 als Papierfabrik aufgebaut. An der Mühle führte auch eun uralter Steig und später die Dresden-Teplitzer Poststraße vorbei, an letzter erinnert noch heute die Ganzmeilensäule an der Straße von Köttewitz nach Krebs. Neben der Mühle befand sich ein Pumpwerk, das Wasser in den 1776 erbauten Wasserturm auf der Hochfläche drückte. Durch Eichen- und Bleiröhren floss es zu den Wasserspielen im Barockgarten Großsedlitz. Französische Soldaten gruben die Bleirohre 1813 aus, um Kugeln daraus zu gießen.

Mitglieder des Ortschaftsrates Meusegast

Ortsvorsteher: Hans-Jürgen Woldrich

Herr Uwe Bartko
Herr Thorsten Hahn
Herr Peter Helmecke
Herr Michael Klötzer
Herr Steffen Seidel
Herr Helge Schmidt