Stadt Dohna Banner
Call Icon

Stadtverwaltung Dohna

Telefon:+49 3529 56 36 0

Telefax:+49 3529 56 36 99

eMail:info@stadt-dohna.de

+ -

Wandertipps

Erleben Sie die Natur rund um Dohna und im Müglitztal. Eine Auswahl an Wanderwegen haben wir für Sie zusammengestellt.

Dohna

Dohna als eine der ältesten Städte Sachsens wird von zwei überregionalen Wanderwegen durchzogen. Aus Richtung Borthen kommend folgt der mit rotem Punkt gekennzeichnete Weg der ehemaligen sächsisch.-böhmischen Poststraße und erreicht über den Bahnhof die Oberstadt. Links abbiegend verlässt er Dohna an Schule und Friedhof vorbei nach Kleinsedlitz. Zuvor aber ist eine Besichtigung des historischen Marktes mit dem Fleischerbrunnen empfehlenswert. Heimatmuseum und Kirche laden zum Besuch und die kleine Parkanlage zur Rast ein. Direkt über den Marktplatz verläuft der Wanderweg mit der blauen Punkt-Markierung. Von hier aus gelangt man entlang des Schilfteichweges zum Barockgarten Großsedlitz. In entgegengesetzter Richtung führt der Weg unterhalb der ehemaligen Burg Dohna über Ploschwitz nach Weesenstein mit seinem Schloss.

Zu jeder Jahreszeit lohnend ist eine kleine Wanderung im Naturschutzgebiet Spargründe. Am Abzweig nach Sürßen beginnt ein ca.2 km langer Rundweg (gelber Punkt). Dieser führt begleitet von Bächen durch naturbelassenen Laubwald, in dem sich Werden und Vergehen beobachten lassen. Ein Abstecher zum Aussichtspunkt „Pilz“ eröffnet einen herrlichen Blick über Dohna bis hin zu den Elbhängen.

Meusegast

Dieser Artikel ist für alle kleinen und großen Wanderfreunde die gern unsere nähere Umgebung erkunden wollen.

Der Start für die Wanderungen könnte der ausgeschilderte Parkplatz in der Ortslage Meusegast sein.

Die Wanderung auf dem Rundwanderweg Meusegast ist für alle Altersgruppen geeignet selbst mit einem etwas robusten Kinderwagen kann man den Rundwanderweg begehen. Vom Parkplatz aus wandern Sie der Beschilderung entsprechend Richtung Wald. Im Wald oberhalb von Schloss Weesenstein ist die Ruine des Belvedere zu besichtigen. Ein kleines Stück weiter, gibt es einen schönen Ausblick auf die Ortschaft Weesenstein mit dem Schloss, auch das Gut Gamig ist zu sehen. Einen  Weiteren schöner Ausblick kann man am Rastplatz oberhalb der Ortschaft Meusegast genießen. Die liebvoll restaurierte Sitzgruppe um das alte Wagenrad lädt mit Ihrem schönen Ausblick in die Sächsische Schweiz, das Erzgebirge und den Borsberg zum Verweilen ein. Die Rundwanderung endet ggf. mit einem Besuch des Spielplatzes an den Regenwasserteichen.

Die Wander- oder Spazierdauer beträgt maximal 1 Stunde.

Die Wanderung beginnt wieder am ausgeschilderten Parkplatz in der Ortslage Meusegast. Folgen Sie dem Weg bis zum Waldrand und dann weiter der Beschilderung  Richtung Weesenstein / Köttewitz. Am Ortseingang Köttewitz lädt einen Bank zum Verweilen ein, bei schönem Wetter hat man einen schönen Ausblick nach Dresden, Gut Gamig und Köttewitz. In der Ortslage Köttewitz kann man sich entscheiden, ob man über den Max Winkler Weg nach Schloss Weesenstein wandern möchte. Das Schloss mit seinem Museum und dem wunderschönen Schlosspark  ist zu jeder Jahreszeit ein reizvolles Ausflugsziel. Vom Schloss aus kann man wieder zum Ausgangspunkt der Wanderung in Meusegast zurückkehren.

Die Wanderzeit beträgt ca. 2 Stunden ohne Schlossbesuch.

Eine weitere Möglichkeit wäre, eine Wanderung zum Barockgarten Großsedlitz oder nach Krebs. Folgen Sie der Straße ein kurzes Stück in Richtung Dohna. Am Ortsausgang  Köttewitz biegen Sie rechts ab und überqueren die Autobahn A 17 über eine Wirtschaftswegbrücke. Direkt hinter der Brücke können Sie sich entscheiden, ob Sie dem Barockgarten Großsedlitz mit seinem schönen Park einen Besuch abstatten wollen oder weiter in Richtung Krebs wandern. Von Krebs aus führt der Weg wieder nach Meusegast, dem Ausgangspunkt Ihrer Wanderung zurück. Die Wanderung führt meist über freie Flächen, was Ihnen schöne Ausblicke  bis nach Dresden und die Sächsische Schweiz ermöglicht.

Die Wanderzeit beträgt ca. 2 Stunden ohne Besuch des Barockgartens.

Röhrsdorf, Borthen und Burgstädtel

Durch das Gebiet der Ortsteile Borthen und Burgstädtel westlich der Stadt Dohna führen zwei sehr schöne überregionale Wanderwege.

Der auch durch die Stadt Dohna führende „rote Punkt Weg“ verläuft ein Stück über Heidenauer Flur und kommt über Wölkau, vorbei an Obstplantagen in das Gebiet der  Borthener Siedlung „Am Kellerstück“. Besonders eindrucksvoll ist die Sicht über das Elbtal bis nach Dresden und in die Sächsische Schweiz. Der Weg führt weiter über den Dorfplatz Borthen bis nach Burgstädtel. An dem Naturdenkmal “Burgstädtler Linde“  lohnt es sich zu verweilen um die großartige Aussicht über Kreischa bis ins Erzgebirge zu betrachten. Dann geht es hinunter ins Lockwitztal zur „Hummelmühle“ und der „rote Punkt Weg“ verlässt unser Gemeindegebiet.

Der zweite überregionale Wanderweg, mit Kennzeichnung gelber Punkt führt von Dresden-Lockwitz auf halber Höhe im Lockwitzgrund bis zur „Burgstädtler Linde“. Besonders bemerkenswert ist der Abschnitt ab dem Abzweig nach Borthen, der sogenannte Promenadenweg mit seinen historischen Steinbänken.  Von der Burgstädtler Linde führt der Weg durch Burgstädtel weiter nach Kreischa.

Es gibt auch einige sehr beliebte örtliche Wanderwege, wie der Röhrsdorfer Park /  Röhrsdorfer Grund, der Wanderweg an der Briese zwischen Röhrsdorf und Bosewitz und der neue Weg an der Rietzschke zwischen Gorknitz und Gut Gamig.

Geologische Hinweise zu Wanderungen in und um Dohna

SpargrundDie weit zurücktretenden Talhänge zu beiden Seiten des unteren Müglitztales bestehen zunächst aus Kreidesedimenten die von Sedimenten der letzten Eiszeit überdeckt werden. Vor dem Bahnhof Dohna treten rechts an die Straße kristalline Gesteine des Dohnaer Granodiorit heran (537 Mill. Jahre alt). Am Kahlbusch der oberhalb der Stadt Dohna als aufgelassener Steinbruch vorhanden ist, befindet sich ein Porphyrdurchbruch. Dieser Porphyr war Brandungszone im Kreidemeer (vor 120 Mill. J.). Relikte (Fossillien) befanden sich in ehemaligen Brandungstaschen. Weiter aufwärts entlang der Müglitz kommt man zum Ortsteil Köttewitz. Am früheren Köttewitzer Wehr ist ein Geotop von regionaler Bedeutung. Hier kann man sehen wie sich der Dohnaer Granodiorit auf die Weesensteiner Grauwacke (650 Mill. J.) aufgeschoben hat, zu sehen an der Auffahrt zum Schloss Weesenstein.

Der hier und auch südlich des Schlossfelsens anstehende Quarzit schützte den weicheren Knotenglimmerschiefer, auf dem die Schlossbauten liegen, vor der Abtragung. Interessant ist der Zusammenhang des Quarzites mit dem Ortsnamen, der Name des Schlosses Weesenstein, das 1318 zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde leitet sich von der alten, deutschen Bezeichnung w e s e oder w a i s e her. Womit ein falscher Opal bezeichnet wurde.